Schon fast drei Jahre ist es her, da kündigte das polnische Entwicklerstudio mit einem eindrucksvollen Teaser-Trailer ihr nächstes Projekt an. Die Rede ist von Cyberpunk 2077. Doch seit dem Teaser ist es jetzt relativ Ruhig um das Spiel geworden.
Jetzt meldete sich CEO Adam Kicinski in einem Interview mit Reuters zu Wort. Er erklärte, dass man sich sowohl dieses als auch noch nächstes Jahr voll auf Witcher 3: Wild Hunt konzentrieren wolle. So wolle man die Einnahmen durch den letzten Teil der Witcher Triologie in neue Projekte stecken. Darunter ist, neben den zwei großen Addons für Witcher 3 auch das neue Open- World RPG Cyberpunk 2077.
„Wir hoffen und wir sind sicher, dass Cyberpunk ein noch größeres kommerzielles Potenzial hat. Es ist aber noch zu früh, darüber zu sprechen. Dieses und das nächste Jahr werden die Jahre von The Witcher sein.“ Es ist also davon auszugehen, dass wir vor 2017 nichts zu dem Spiel sehen werden.
Was wir bisher über Cyberpunk 2077 wissen:
Cyberpunk 2077 ist ein Open World Rollenspiel, basierend auf dem gleichnamigen Pen & Paper RPG. Uns erwartet eine non-liniare Story mit einem „riesiges Arsenal an Waffen, Upgrades, Implantaten und anderem Hightech-Spielzeug“ . Das Spiel soll weit mehr Freiheiten besitzen als die Witcherspiele. Das liegt zum einen daran, dass man hier keinen vorgegebenen Character hat, sonder sich selbst einen Character erschaffen kann und ihn mit einer Vielfalt an Charakterklassen individualisieren kann. Man ist also nicht mehr an einen Charakter gebunden, der bereits ein vorgegebenes Moral und Wertesystem hat, sonder kann die Welt tyrannisieren oder beschützen. Es Gerald von Riva, der in feinster GTA-Manier nervige Zivilisten tötet, würde der Vorlage nicht entsprächen und war daher auch nie möglich. Cyberpunk 2077 soll da aber in eine ganz andere Richtung gehen. Hier stehe die Stadt viel mehr im Mittelpunkt.
Mehr werden wir wohl erst ab 2017 erfahren. Solange müssen wir uns mit dem Trailer zufrieden geben, oder die Würfel auspacken und mit Stift und Papier zocken.
Quelle: Reuters