Da ist er! Der alljährlich erscheinende neue Teil der Assassins’s Creed Saga. Er trägt den Namen Syndicate und spielt im viktorianischen London des 19. Jahrhunderts, in der die großen Industrie Magnaten auf dem Rücken der Arbeiterklasse in Wohlstand und Fortschritt schwelgen. Diese Arbeiterklasse ist davon aber ganz und gar nicht begeistert, es bilden sich die ersten organisierten Banden. Unter der Führung des Gangster-Assassinen (Offizielle Beschreibung) Jacob Frye und seiner Zwillingsschwester Eve begehren Sie also gegen die Oberschicht und die bösen Templer mit ihren noch böseren Plänen auf.
Ja wie gesagt, ein Gangster Assassine mit Schlagringen, einem Revolver, einem Kukri (orientalisch angehauchtes Schwert) und einem Enterhaken. Der Kampf sieht ganz cool aus, ist aber nichts was wir nicht schon gesehen hätten. Hier noch etwas Pre-Alpha Gameplay für euch:
Als letztes noch die von Ubisoft groß angepriesenen Neuerungen des Spiels:
1. Zwei Spielfiguren, eine davon weiblich (Frye’s Schwester). 19. Jahrhundert ist recht spät um mit Emanzipation anzufangen, aber besser spät als nie Ubisoft.
2. Schnellere Kämpfe mit tollen neuen Features (zum Beispiel: Mit Kränen Kisten auf Verfolger herunterfallen lassen oder Ghetto-mäßige Schlagring-Action).
3. Kutschen und Züge: Naja, ihr könnt mit Kutschen fahren und auf Züge springen.
4. Kein Multiplayer mehr. Yay.
Fazit: Leute ernsthaft, entschuldigt meinen fehlenden Enthusiasmus aber dieses Spiel sieht exakt so aus wie alle seine Vorgänger. Klar, es ist ne neue Zeit mit ein, zwei tollen neuen Features und einem (hab ich das schon erwähnt?) Gangster-Assassinen. Und sonst? Genau die gleiche alte Leier. Wir hören wieder voneinander wenn ich als greiser Rollatorassassine die gemeinen Templer der Pflegeheimleitung in Assassin’s Creed 427: Geriartrie bekämpfe. Bis dahin, überzeugt mich gerne vom Gegenteil, freut ihr euch auf den industrialisierten Spaß?